SW1-Politik

Wege aus der Klimakatastrophe – Buchautor und Journalist Dr. Franz Alt referiert auf Einladung der ÖDP Schweinfurt

Keiler Helles

SCHWEINFURTDer renommierte Journalist, Fernsehmoderator und Buchautor Dr. Franz Alt fesselte am vergangenen Samstag das Publikum im Schweinfurter Kolping-Hotel mit seinem Vortrag „Wie aus Krisen Chancen werden“. Er beleuchtete die globalen Herausforderungen unserer Zeit und präsentierte Lösungsansätze zur Bewältigung der fortschreitenden Klimakatastrophe.

Alt verdeutlichte eindringlich, dass das 1,5°-Ziel des Pariser Klimaabkommens bereits unerreichbar sei und maximale Anstrengungen nötig seien, um den Temperaturanstieg zumindest zu begrenzen. Andernfalls drohten verheerende Folgen wie Eisschmelze, Meeresspiegelanstieg und massive Flüchtlingsströme. Als erfahrener Journalist und einstiger Befürworter der Kernenergie, der sich nach Tschernobyl den erneuerbaren Energien zuwandte, zitierte er den russischen Atomphysiker Wladimir Tschernousenko, dessen Aussage über das Restrisiko ihn nachhaltig prägte.

Als Lösung präsentierte Alt den schnellstmöglichen globalen Umstieg auf 100 % erneuerbare Energien. Die Sonne liefere ausreichend und günstige Energie, um den weltweiten Bedarf ohne fossile oder nukleare Quellen zu decken. Speicherlösungen seien vorhanden und würden weiterentwickelt. Er betonte die Dringlichkeit der beschleunigten Umstellung angesichts des raschen Fortschritts der Klimakatastrophe.

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Neben der Energiewende forderte Alt eine kritische Hinterfragung des Wirtschaftswachstums, da unendliches Wachstum auf einem begrenzten Planeten unmöglich sei. Er lobte die Programmatik der ÖDP in diesem Zusammenhang.

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Sein mitreißender Vortragsstil begeisterte die rund 100 Zuhörer, die ihm langanhaltenden Applaus spendeten. In der anschließenden Diskussion zeigte sich Alt trotz der düsteren Aussichten optimistisch, dass die Menschheit die Wende schaffen könne, wenn sie es wirklich wolle. Auf die Frage nach einem Überlebensprogramm verwies er auf ein Zitat von Michail Gorbatschow: „Das Überlebensprogramm der Menschheit ist die Bergpredigt.“

Den Schlusspunkt setzte der ÖDP-Kreisvorsitzende Dr. Karlheinz Kalb, der Alt für seine inspirierenden Ausführungen dankte und die Übereinstimmung mit der ÖDP-Programmatik hervorhob. Stadträtin Dr. Ulrike Schneider betonte Alts frühen Einfluss auf ihre politische Aktivität.

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