SW1-Politik

Nominierung des Direktkandidaten der Bayernpartei für die Bundestagswahl 2025

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SCHWEINFURT – Mit einstimmiger Unterstützung hat der Bezirksverband der BAYERNPARTEI Unterfranken am 30. Juni 2024 Thorsten Goetz als Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis Schweinfurt gewählt.

Der 37-jährige Rettungssanitäter, der in der Region tätig ist, bringt Erfahrung aus früheren Kandidaturen zu den Landtagswahlen 2013 und 2018 mit. Seine politischen Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Gesundheit, Erneuerbare Energien und Naturschutz.

Kritik an der Krankenhausreform
Thorsten Goetz äußerte deutliche Kritik an der aktuellen Krankenhausreform. Er sieht darin die Gefahr, dass regionale Kliniken wie Gerolzhofen, Haßfurt und Werneck langfristig schließen könnten, was zu verlängerten Einsatzzeiten für Rettungsdienste und einer schlechteren Patientenversorgung führe. „Ein Vergleich mit Dänemark ist unsinnig, da Deutschland eine viel größere Fläche, mehr Bevölkerung und weniger Ressourcen im Rettungswesen hat,“ so Goetz.

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Positionen zu Erneuerbaren Energien
Bei den Erneuerbaren Energien fordert Goetz, dass der Staat als Vorbild vorangeht: „Staatliche und kommunale Gebäude sollten flächendeckend mit Photovoltaik ausgestattet werden.“ Dabei kritisiert er den bisherigen Umgang mit Potentialen, wie etwa das nur teilweise belegte Dach des neuen Parkhauses an der Mainberger Straße. LNG- und Fracking-Gas lehnt er ab, während er Windkraft kritisch sieht, da die Materialien nicht recyclefähig seien und zukünftige Umweltprobleme schaffen könnten.

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Innovative Ansätze im Naturschutz
Für die Vereinbarkeit von Landwirtschaft und Naturschutz schlägt Goetz Konzepte wie Agri-Photovoltaik vor, bei der Ackerflächen doppelt genutzt werden, indem Solaranlagen in mehreren Metern Höhe installiert werden, während darunter weiterhin landwirtschaftliche Nutzung möglich ist. Außerdem regt er an, Autobahnen zu überdachen und diese versiegelten Flächen für Photovoltaik zu nutzen.

Mit diesen Ansätzen hofft Thorsten Goetz, neue Impulse in den politischen Diskurs der Region einzubringen.

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