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Mighty Dogs: Krimi im heimischen Icedome

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SCHWEINFURT – Die Bayernliga-Playoffs sind zurück im Schweinfurter Icedome! Am vergangenen Wochenende empfingen die Schweinfurt Mighty Dogs die Devils vom VfE Ulm/Neu-Ulm zum zweiten Spiel der Viertelfinalserie – gleichzeitig das erste Heimspiel der Playoffs.

Bereits im Vorfeld waren zahlreiche Tickets verkauft, und die Halle füllte sich früh. Die großartige Atmosphäre wurde durch eine Wunderkerzenaktion vor Spielbeginn zusätzlich angeheizt. Vor 1.231 begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern entwickelte sich ein spannendes und faires Duell, das nach einer packenden Aufholjagd der Mighty Dogs erst im Penaltyschießen entschieden wurde.

Früher Rückstand erschwert den Start
Der Beginn der Partie verlief unglücklich für den ERV. Ein Missverständnis in der Defensive ermöglichte Valentin Dér die Scheibeneroberung, und während Torhüter Benni Roßberg den ersten Schuss noch parieren konnte, verwandelte Danzer im Nachsetzen zur frühen 0:1-Führung der Gäste. Kurz darauf musste Pavel Bares für zwei Minuten auf die Strafbank, doch die Unterzahl überstand Schweinfurt ohne nennenswerte Gefahr. Die erste große Chance für den ERV hatte Heckenberger, der nach einem schnellen Angriff knapp über das Tor zielte. Kurz darauf baute Ulm die Führung aus: Ein hoher Puck aus der eigenen Hälfte fand Dominik Synek, der frei vor Roßberg auftauchte und auf 0:2 erhöhte.

Der ERV kämpft sich zurück
Auch im zweiten Drittel blieb das Spiel ausgeglichen, bis Ulm nach fünf Minuten mit einem sauber herausgespielten Tor von Slavicek auf 0:3 davonzog. Doch dann wendete sich das Blatt: Erst zog Dylan Hood den Puck knapp über das Lattenkreuz, wenig später fälschte er einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ins Tor ab – der Icedome bebte. Nur zwei Minuten später gelang Georg Pinsack mit großem Einsatz der Anschluss zum 2:3. Der ERV fand nun immer besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleich, der jedoch vorerst nicht fallen sollte.

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Der Ausgleich und dramatische Schlussphase
Im Schlussabschnitt nutzte Schweinfurt eine Druckphase zum verdienten 3:3-Ausgleich. Pohl spielte Bezouska an, dessen Schuss für Chaos vor dem Ulmer Tor sorgte. Während Heckenberger die Scheibe nicht unter Kontrolle bekam, setzte Cermak nach und bediente Pohl, der mit langem Schläger das Tor erzielte. Fortan waren die Mighty Dogs die spielbestimmende Mannschaft, scheiterten jedoch immer wieder an der Ulmer Defensive oder Schlussmann Heckenberger. Auf der Gegenseite verhinderte Roßberg mit einer Glanzparade einen späten Gegentreffer. Da in der regulären Spielzeit keine weiteren Tore fielen, ging es in die zehnminütige Overtime.

Auch in der Verlängerung war der ERV spielbestimmend, verpasste aber knapp den Siegtreffer. Die beste Gelegenheit hatte Cermak, der eine perfekte Vorlage von Pohl nicht verwerten konnte. So musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Hier traf lediglich Dominik Synek für die Gäste, sodass Ulm mit 2:0 in der Serie in Führung ging.

Trainerteam bleibt optimistisch
Trotz der Niederlage sieht das Trainerteam der Mighty Dogs die Chancen für einen Erfolg in Ulm weiterhin gegeben:
„Wir haben in Ulm gut gespielt und verdient mit 2:0 geführt, aber zu viele individuelle Fehler gemacht, die uns den Sieg gekostet haben. Im Heimspiel haben wir zu lange gebraucht, um ins Spiel zu finden, doch mit zunehmendem Körpereinsatz wurden wir immer besser. Dass wir nach einem 0:3-Rückstand noch ins Penaltyschießen gekommen sind, zeigt die Moral des Teams. Am Freitag wollen wir in Ulm endlich den ersten Sieg holen.“

Das dritte Spiel der Serie findet am Freitag, den 14. Februar um 20 Uhr in Ulm statt. Ein Fanbus wird erneut organisiert, um die Mannschaft in dieser entscheidenden Phase der Playoffs zu unterstützen.

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