Kontrollen auf der A70 und der A7 fördern Verkehrsverstöße, eine Blitzerapp und sogar Pyrotechnik zutage
A7 UND A70 / LKR. WÜRZBURG UND SCHWEINFURT – Von Montag bis Mittwoch haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck im Zuge von Kontrollen mehrere Bußgeldverfahren gegen Verkehrsteilnehmer eingeleitet. Bei einer weiteren Kontrolle stellten die Polizisten illegale Feuerwerkskörper sicher.
Lkw-Fahrer benutzt Blitzer-App
Am Montag, gegen 18:45 Uhr, kontrollierten Beamte der Autobahnpolizei einen 40-Jährigen, der mit seinem Lkw auf der A70 in Richtung Bayreuth unterwegs war. Dabei stellten die Polizisten fest, dass der Mann während der Fahrt auf seinem Mobiltelefon verbotenerweise eine Applikation nutzte, die ihn vor Radarkontrollen warnen sollte. Gegen den Mann wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Da er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er noch vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von knapp 100 Euro bezahlen.
Kleintransporter mit Möbelstücken überladen
Ein Kleintransporter, der am Dienstag auf der A70 in Fahrtrichtung Würzburg fuhr, war mit diversen Möbelstücken beladen. Eine durchgeführte Wiegung ergab, dass das Fahrzeug um etwa 50 Prozent überladen war. Weiterhin konnte der 37-jährige Fahrer keine Aufzeichnungen über seine Lenk- und Ruhezeiten vorweisen. In der Folge musste der Mann, der ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist, sein Gefährt stehen lassen und für das eingeleitete Bußgeldverfahren eine Sicherheitsleistung in Höhe von etwa 500 Euro bezahlen.
Pyrotechnische Gegenstände in Pkw aufgefunden
Die Kontrolle eines Pkw auf der A7 bei Hausen brachte am Mittwoch eine Vielzahl an pyrotechnischen Gegenständen zum Vorschein. Da der 24-jährige Fahrer für den Umgang mit den Feuerwerkskörpern keine Erlaubnis vorweisen konnte, leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen eines Vergehens nach dem Sprengstoffgesetz gegen den Mann ein. Die Gegenstände wurden allesamt sichergestellt.
Lkw-Gespann mit Holz überladen
Ein 35-Jähriger war am Mittwoch mit einer Sattelzugmaschine und einem Anhänger, auf dem frisches Fichtenholz geladen war, auf der A7 bei Hausen unterwegs. Eine Wiegung des Gespannes ergab eine Überladung von knapp zehn Tonnen. Die Weiterfahrt des 35-jährigen Mannes wurde unterbunden. Weiterhin wird ihm eine Verkehrsordnungswidrigkeit vorgeworfen. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von etwa 200 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Auch gegen eine Verantwortliche der für die Ladung zuständigen Firma wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Die Frau erwartet eine Zahlung in Höhe von etwa 400 Euro. Aufgrund der erfolgten Zuladung durch die Firma und des hierdurch entstandenen wirtschaftlichen Gewinns veranlassen die Beamten im weiteren Verlauf auch eine Gewinnabschöpfung.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Fotos sind ggf. beispielhafte Symbolbilder!
Kommentare von Lesern stellen keinesfalls die Meinung der Redaktion dar!