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Wohnen auf dem Land: Landkreis Schweinfurt zeigt Alternativen zum Einfamilienhaus auf

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LANDKREIS SCHWEINFURT – Der Flächenverbrauch in Bayern bleibt auf einem konstant hohen Niveau. Im Jahr 2023 wurden durchschnittlich 12,4 Hektar Fläche pro Tag neu verbraucht. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat der Freistaat die bayerische Flächensparoffensive ins Leben gerufen.

Der Landkreis Schweinfurt nimmt hier eine Vorreiterrolle ein und setzt konsequent auf Innenentwicklung, Flächenmanagement und Flächensparen. Landrat Florian Töpper verfolgt diese Strategie seit seinem Amtsantritt und wird dabei vom Kreistag unterstützt. Bereits 2017 wurde ein landkreisweites Innenentwicklungskonzept etabliert. Ein erfolgreiches Beispiel ist das im Juli 2024 abgeschlossene Regionalmanagement-Projekt „Wohnraum neu interpretieren“, das sich mit der zukunftsfähigen Entwicklung von Baugebieten aus den 1960er und 1970er Jahren befasst.

Trotz positiver Fortschritte bleibt es eine Herausforderung, die Bedeutung der Innenentwicklung zu vermitteln. Gerade angesichts des Drucks auf kommunale Entscheidungsträger zur Ausweisung neuer Baugebiete ist die Sensibilisierung für flächeneffiziente Lösungen essenziell. Der Landkreis Schweinfurt stellt sich gemeinsam mit seinen 29 Gemeinden dieser Aufgabe und bietet regelmäßig Veranstaltungen zu diesem Thema an.

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Wohnraum auf dem Land: Beispiel aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld

Das Regionalmanagement des Landkreises Schweinfurt hat sich zuletzt mit alternativen Wohnangeboten auf dem Land beschäftigt. Unter dem Titel „Wohn(t)raum abseits vom Einfamilienhaus“ wurde eine Veranstaltung im Landratsamt organisiert, zu der rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden eingeladen waren.

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Ein zentrales Beispiel lieferte die Gemeinde Aubstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld. Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner und Architekt Matthias Leicht (Architekturbüro Leicht, Bad Neustadt) stellten das Projekt eines gemeindeeigenen Mietshauses vor. Dieses umfasst sieben Wohnungen mit Größen zwischen 60 und 110 Quadratmetern und richtet sich insbesondere an junge Erwachsene, die auf dem ländlichen Wohnungsmarkt oft kaum geeignete Angebote finden. Die große Nachfrage innerhalb der Gemeinde bestätigt den Bedarf für solche Konzepte.

Neben den Vorträgen standen der Austausch und die Diskussion zwischen den Teilnehmenden im Fokus der Veranstaltung. Das Regionalmanagement des Landkreises Schweinfurt wird ab dem 01.04.2025 mit eigenen Projektmaßnahmen in eine neue Förderphase starten.

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