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Hegeschau: Gemeinsames Ziel bleibt Erhalt des Waldes als wichtiger Lebensraum der Wildtiere

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LANDKREIS SCHWEINFURT / WERNECKDie jährliche amtliche Hegeschau für Stadt und Landkreis Schweinfurt fand dieses Jahr in der Sporthalle der Mittelschule in Werneck statt und diente dem gemeinsamen Austausch und der Information rund um die Jagd in der Region.

Landrat Florian Töpper informierte als Vertreter der Unteren Jagdbehörde über die Jagdsituation im Landkreis und betonte die Wichtigkeit der Hegeschau für Jäger, Grundbesitzer, Jagdgenossenschaften, Förster und interessierte Bürger, um Akzeptanz, gegenseitiges Verständnis und Lösungsbereitschaft zu fördern.

Im Vorfeld der Hegeschau fanden bereits acht Hegevorschauen statt, bei denen Landrat Töpper den Hegegemeinschaftsleitern für ihre Organisation und den Jagdberatern für ihre Teilnahme und Gehörnkontrolle dankte. Zudem wurden die langjährigen Hegegemeinschaftsleiter Willi Grebner und Martin Rügamer verabschiedet und ihre Nachfolger Johannes Grebner und Marc Benz begrüßt.

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Ein zentrales Thema der Hegeschau war die Abschussplanung für Rehwild für die kommenden drei Jagdjahre. Hierzu wurden seit Mitte 2024 die Rehwildverbissschäden in den Wäldern begutachtet und Abschussempfehlungen vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) gegeben. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben, die den Zustand der Waldverjüngung priorisieren, wurden die Abschusszahlen leicht erhöht. Die endgültige Entscheidung erfolgt im Einvernehmen mit dem Jagdbeirat.

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Ein „Runder Tisch“ trug ebenfalls zum Austausch zwischen Behörden, Jägern, Grundbesitzern und Jagdgenossenschaften zu Themen wie dem Waldumbau bei.

Die Afrikanische Schweinepest bleibt eine große Bedrohung. Nach Ausbrüchen in Hessen gilt in den Gemeinden Wasserlosen und Werneck eine Meldepflicht für verendete Wildschweine sowie die Entnahme von Blutproben auch bei erlegten Tieren.

Der Umgang mit dem Wolf war ein weiteres Thema, das im Landkreis Schweinfurt aktuell noch keine direkten Maßnahmen erfordert, da es kein ortsfestes Rudel gibt. Sichtungen sind jedoch möglich, und das Rudel in der Rhön deutet darauf hin, dass das Thema in den kommenden Jahren präsenter werden könnte. Landrat Töpper bat um Informationen bei Wolfssichtungen oder vermuteten Rissen für ein umfassendes Monitoring.

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