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„Alles auf Null“ – Neue Aspekte zur Steigerwaldbahn bei Veranstaltung in Gerolzhofen am Dienstag, 20. Mai 2025

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GEROLZHOFEN, LKR. SCHWEINFURTUnter dem Motto „Alles auf NULL – Steigerwaldbahn neu bewerten“ laden der Verkehrsclub Deutschland (VCD), der Förderverein Steigerwald-Express e.V. und geo-net zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 20. Mai 2025 um 19 Uhr in das Pfarrer-Hersam-Haus (Salzstraße 13) in Gerolzhofen ein.

Die Veranstaltung thematisiert die Notwendigkeit einer Neubewertung der Steigerwaldbahn-Reaktivierung angesichts veränderter Rahmenbedingungen seit der Erstellung des ursprünglichen BEG-Gutachtens zu möglichen Fahrgastzahlen. Ähnlich wie bei der Mainschleifenbahn, wo das erste Gutachten ebenfalls unter der politisch festgelegten Grenze von 1000 Reisendenkilometern lag, sehen die Veranstalter nun ein deutlich höheres Fahrgastpotential.

Als Beispiele für positive Entwicklungen werden die gestiegene Nutzung von Zugfahrten durch das Deutschlandticket (laut einer Studie des Mercator Research Institute in Berlin eine Reduktion der Autokilometer um rund 5%), die Einführung des individuellen Busverkehrs „Callheinz“ im Gebiet der Steigerwaldbahn sowie die zukünftig steigenden Kosten fossiler individueller Mobilität durch die CO2-Bepreisung genannt.

Abenteuer Allrad 2025

Unter dem Motto „Funktioniert doch sowieso nicht?“ präsentieren vier hochkarätige Referenten erfolgreiche Reaktivierungsbeispiele aus Bayern:

Abenteuer Allrad 2025
  • Bernhard Jüstel, Stadtrat in Weißenhorn, berichtet über die Bilanz nach 20 Jahren Reaktivierung der Strecke Ulm-Weißenhorn und die dortige Entwicklung hin zu einer S-Bahn.
  • Ralf Gummersbach (Technischer Geschäftsführer) und Paul Schiele (Abteilungsleiter Infrastruktur) der Stadtwerke Ulm erläutern die Beweggründe für die geplante Reaktivierung einer Strecke im ländlichen Raum des Landkreises Augsburg.
  • Stefan Ultsch, Erster Bürgermeister der Stadt Wassertrüdingen, teilt seine Erfahrungen mit der erfolgreichen Reaktivierung der Hesselbergbahn im vergangenen Jahr.

Die Referenten werden aus erster Hand über ihre Erfahrungen und Beweggründe berichten. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, die sich für die Zukunft der Steigerwaldbahn und erfolgreiche Reaktivierungsprojekte im ländlichen Raum interessieren.

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