ADHS im Fokus: Was Eltern wissen sollten
HAßFURT – Im November widmete sich das Mehrgenerationenhaus (MGH) in einer zweiteiligen Veranstaltungsreihe dem Thema „ADHS – Verstehen, Erkennen, Unterstützen“. Rund 100 Eltern nahmen das Angebot wahr und füllten das Café Bistro „Offener Treff“ an beiden Abenden vollständig. Ziel der Veranstaltungen war es, Eltern fundierte Informationen und praxisnahe Unterstützung im Umgang mit ADHS zu bieten.
Den Auftakt der Reihe bildete ein Vortrag von Stefanie Triebs, Sonderpädagogin und Gestalttherapeutin. Sie erläuterte die zentralen Merkmale von ADHS und stellte Strategien vor, die Eltern helfen können, ihre Kinder besser zu unterstützen. Dabei kombinierte sie wissenschaftliche Grundlagen mit alltagsnahen Beispielen, um ein besseres Verständnis der Störung zu vermitteln.
Zwei Wochen später folgte ein interaktiver Gesprächsabend, der gemeinsam von Stefanie Triebs, Elmar Weinbeer (Fachergotherapeut mit Schwerpunkt ADHS-Therapie) und Arman Behdjati-Lindner (Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin) gestaltet wurde. Die Eltern hatten im Vorfeld die Möglichkeit, ihre Fragen bei den Elternbegleiterinnen des MGH Haßfurt einzureichen. Die Experten beantworteten die Fragen umfassend und gaben wertvolle Hinweise zu alltäglichen Herausforderungen im Familienleben. Der offene Austausch beleuchtete unterschiedliche Perspektiven und bot konkrete Lösungsansätze für den Umgang mit ADHS.
Die Veranstaltungsreihe stieß auf großes Interesse und positive Rückmeldungen. Mit ihrem informativen und praxisnahen Ansatz leisteten die beiden Abende einen wichtigen Beitrag dazu, das Thema ADHS aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und den Eltern konkrete Hilfestellungen an die Hand zu geben.
Beide Veranstaltungen fanden im Rahmen des Projekts „ElternChanceN – mit Elternbegleitung Familien stärken“ statt und wurden durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Das Mehrgenerationenhaus Haßfurt plant, auch in Zukunft ähnliche Formate anzubieten, um den hohen Bedarf an Information und Austausch weiterhin zu decken.
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