Die Automobilkrise ist nun auch in Würzburg angekommen
WÜRZBURG – „Die Stadt Würzburg steht an der Seite der Brose-Belegschaft“, betont Oberbürgermeister Christian Schuchardt angesichts der aktuellen Ankündigung des Automobilzulieferers Brose, Veränderungen in der Betriebsstruktur vorzunehmen, die langfristig mit der Schließung des Standorts in Würzburg verbunden sein könnten. Der Standort in Würzburg, der knapp 1.400 Arbeitsplätze bietet, ist damit bedroht.
Schuchardt unterstreicht die Bedeutung des Unternehmens für die Stadt: „Der Verlust eines der größten gewerblichen Arbeitgeber Würzburgs würde die Stadt hart treffen.“ Bereits beim Übergang von Siemens VDO zu Brose war die Stadt an der Seite der Belegschaft. „Wie schon damals müssen wir auch jetzt wieder gemeinsam mit den Mitarbeitenden bangen“, fügte er hinzu.
Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass er bereits Ende 2024 an der letzten Betriebsversammlung teilgenommen hatte, um die Solidarität Würzburgs mit den Beschäftigten und ihren Familien in schwierigen Zeiten zu zeigen.
Schuchardt appelliert an Brose-Geschäftsführer Stoschek, die angekündigte Reduktion der „indirekten Personalkosten“ bis 2027 nicht zu einem vollständigen Aus des Würzburger Standorts führen zu lassen. „Es geht auch um die soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und ihren Familien“, so Schuchardt weiter.
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