
MAINFRANKEN – Ohne explizite Bewerbung der Vereinsangebote konnte der Track & Field Club Mainfranken bislang einen Zuwachs von etwa 50% in Relation zur Mitgliederzahl zu Beginn des Jahres verzeichnen. Aufgrund struktureller Veränderungen, die Dank der schnellen Hilfe der Sportverwaltung der Stadt Schweinfurt nur geringfügige Einschränkungen nach sich zogen, ist das nicht unbedingt zu erwarten gewesen.
Den Zulauf erklärt Carolin Brune, Leitende Trainerin dieser Gruppen, mit „guten Erfahrungswerten und entsprechender Weitergabe durch Jugendliche, die bereits bei uns eingebunden waren.“ Für die 26-jährige, die selbst noch möglichst häufig die Spikes schnürt, ein Umstand, der für sich spricht: „Unser Ansatz, die Interessen der Kinder und Jugendlichen zu zentrieren und die komplette Vereinsführung danach auszurichten, zahlt sich zunehmend aus. Wir merken, dass junge Menschen sehr große Lust verspüren eine Sportart regelmäßig und durchaus auch zielorientiert zu betreiben. Die Rückmeldungen zur persönlichen Entwicklung und die sichtbaren Fortschritte auch auf sportlicher Seite zeigen, dass der Weg grundsätzlich richtig ist und in dieser Richtung weiterentwickelt werden sollte. Was wir keinesfalls wollen, ist eine Fokussierung auf Wettbewerbsergebnisse – das Erlebnis selbst im Sportverein und eventuell auch im Wettkampfsport soll als solches im Vordergrund stehen.“

Sportarbeitsgemeinschaften und Sichtungen in Planung
„Das Jahr ist noch nicht einmal zur Hälfte vorbei und gerade im Bereich des Wachstums beginnt es nun erst so richtig, da wir erneut bei Bundesjugendspielen und anderen Schulveranstaltungen nach Talenten und Leichtathletik-Interessierten sichten“, beschreibt der sportliche Leiter Marco Gößmann-Schmitt die Hintergründe zu den weiter steigenden Mitgliederzahlen. „Zusätzlich werden wir zum neuen Schuljahr mindestens zwei, möglicherweise auch drei, sogenannte Sportarbeitsgemeinschaften (SAGs) mit Partnerschulen bilden, deren Ziel eine Zusammenarbeit zur Förderung der Leichtathletik im Vereins- und Schulwettkampfsport sein wird.“
Zahlreiche Übungsleitende zeigen ihr Engagement
Die Betreuung stellen derzeit acht Übungsleitende sicher – auch hier ist die Tendenz steigend, wie Gößmann-Schmitt berichten kann: „Ich selbst bin mit meinen 35 Jahren der mit Abstand älteste Trainer im Verein. Wir verfügen über ein engagiertes und junges Team aus Übungsleitenden, welches ebenso stetig wächst. Auch hier überlassen wir nichts dem Zufall. Unsere bereits aktiven Coaches werden im Laufe des Jahres bis spätestens kommendes Frühjahr alle mindestens eine Übungsleiter-Lizenz erworben haben.“ Neben internen Fortbildungen und reflektiven Weiterentwicklungsgesprächen gibt es ergänzende Ideen zusätzliche Kräfte einzubinden. Während in der Verwaltung und Leitung des Vereins vereinzelt auch Eltern eingebunden werden, setzt man im Sportbetrieb bewusst nicht auf Erziehungsberechtigte. Dass dies durchaus mutig ist, eben weil es in vielen Vereinen eher selten so konsequent ohne Kapazitätsbeschränkungen umgesetzt werden kann, sieht Gößmann-Schmitt keinesfalls als Herausforderung oder gar Nachteil.
„Wir erleben es sehr oft, dass Eltern sich gerne einbringen würden und freuen uns, wenn sie dies in der Vereinsentwicklung um den Sportbetrieb herum machen. In der Trainings- und Wettkampfbetreuung fehlt ihnen jedoch der objektive Blick auf das Geschehen, wenn ihre eigenen Kinder ein Teil der Gruppe sind. Wie auch unsere Übungsleitenden wollen sie nur das Beste für ihre Kinder. Manchmal unterscheidet sich aber aufgrund der dominanten Rolle als Elternteil die Betrachtungsweise und auch das Ergebnis der Beobachtungen. Das kann für Reibungspunkte im Sportbetrieb sorgen, Entfremdungen untereinander fördern und schlussendlich verliert man möglicherweise auch große Betreuungskapazitäten, sollten Kinder die Sportart wechseln und die Eltern damit ihr größtes Eigenmotiv verlieren selbst vor Ort zu sein. Was leider auch häufig nicht bedacht wird, ist die Verantwortung, die man als Übungsleiter/in einnimmt. Viele haben das Gefühl, dass man von heute auf morgen fachlich und pädagogisch qualifiziert Trainingsstunden anleiten kann, nur weil man engagiert ist.
Gerade Eltern wollen, eben weil sie es gut meinen, so schnell wie möglich für ihr eigenes Kind so effektiv wie möglich wirken. Damit werden sie weder den Kindern noch sich selbst oder dem Verein gerecht, denn auch als Trainer/in im Kinder- oder Breitensport sollte eine gewisse Qualifikation reifen können – zumindest sollten die Kinder einem dies Wert sein. Im TFC betrauen wir fachlich und pädagogisch kompetente Leitungskräfte mit der Führung von Gruppen. Neben ihnen wachsen dann die nächsten Übungsleitenden heran, können sich dabei in Ruhe entwickeln durch eine sukzessive Einbindung in das Geschehen und erhalten somit auch zunehmend Aufgaben, denen sie sich eigenständig annehmen.“
Förderung von jungem Engagement
Im Winter wurde seitens des Leichtathletik-Bezirks Unterfranken öffentlich die derzeitige Situation der unterfränkischen Leichtathletik, insbesondere die schwindende Anzahl an Trainer/innen, beklagt. „Für mich war das ein wenig unverständlich“, wundert sich Marco Gößmann-Schmitt. „Bereits letzten Sommer haben wir auf unsere sehr positive Vereinsentwicklung verwiesen. Wir können keineswegs für den kompletten Bezirk sprechen, allerdings macht man es sich auch sehr leicht, wenn man die Gesamtsituation so negativ beschreibt, ohne jedoch auf die positiven Tendenzen zu achten – wobei wir noch nicht einmal ein Einzelfall sind, wenn man beispielsweise nach Oberthulba blickt.
In einem konstruktiven Austausch könnte man voneinander lernen. Wir waren zum Beispiel auch sehr überrascht, dass eine Bewerbung der C-Trainerausbildung in Würzburg, die laut Bericht nur mäßig angenommen wurde, kaum bis gar nicht stattfand und der zuständige Bezirkslehrwart trotz Möglichkeiten wachsende Vereine wie uns zu informieren dem nicht nachkam. Nun werden drei unserer Übungsleiterinnen erst im Winter ihre Ausbildung angehen und abschließen können.“ Bislang konnten die betreffenden Trainerinnen allerdings intern auf ihre Aufgabengebiete ausreichend vorbereitet werden, wie die Sprecherin der Übungsleitenden im Beirat des Vereins, Yasmin Gold, beschreibt: „Wir – ich schließe mich hier auch mit ein – durchlaufen verschiedene Stationen und Aufgabenbereiche, werden durch interne Schulungen immer erst einmal mit Hintergrundwissen versorgt und erhalten regemäßig die Möglichkeit unser Handeln zu reflektieren. Die gesamte Tätigkeit erfüllt mich sehr und ich bin stolz ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, in der unvergessliche Momente gesammelt, Herausforderungen gemeinsam meistert und tolle Möglichkeiten sich selbst weiterzuentwickeln realisiert werden.“
Neben Yasmin Gold, die gerade einmal 20 Jahre alt ist, sind derzeit auch die beiden 16-jährigen Shahd Alkawa und Dimitri Schmauz im allgemeinen Kindersport als Nachwuchskräfte tätig. Alkawa hat im vergangenen Herbst sogar ein eigenes Integrationsprojekt für muslimische Mädchen geplant und durchgeführt. Beide durchlaufen derzeit die Ausbildung des Bayerischen Landessportverbands zur Lizenzstufe Übungsleiter/in C. Bei allen dreien handelt es sich in diesem Fall um aktuelle oder ehemalige Aktive der vereinseigenen Gruppe Trackster, also den Jugendlichen und Erwachsenen. Die leitende Trainerin im allgemeinen Kindersport, Laura Mai, kann aufzeigen, dass dies nicht der einzige Weg sein muss, wie der Verein Übungsleitende findet und bindet:
„Durch Kurse im Rahmen meines Studiums lernte ich eine andere Trainerin im Verein kennen und später weitere Engagierte des Vereins. Durch verschiedene Gespräche entwickelte sich beiderseitiges Interesse an einer Zusammenarbeit, weil wir einfach gemerkt haben, dass es schlichtweg passt. Seitdem kommt es immer wieder mal zu einem Informationsaustausch, wenn jemand im eigenen Umfeld ein gewisses Talent im Umgang mit Kindern zeigt.“ Marco Gößmann-Schmitt, der für die Gesamtbeaufsichtigung der Übungsbetriebe zuständig ist, sieht das als Chance, aber nicht gleichzeitig als Versprechen, denn „nicht alle potenziellen Kandidaten kommen schlussendlich auch in Frage. Wir überlegen uns schon sehr gut, wen wir mit Betreuungsaufgaben bei uns betrauen und wen nicht.“
Shahd Alkawa und Dimitri Schmauz wurden somit schon als Minderjährige als Assistenz in die Betreuung von Kindern miteingebunden, eben weil man es ihnen zutraut. Für Shahd Alkawa stellt dies „eine Chance mehr Verantwortung für die Entwicklung von jungen Kindern übernehmen zu können“ dar. „Gleichzeitig kann ich aber auch an mir selbst arbeiten, was mir unheimlich viel bedeutet.“ Ihr Kollege Dimitri ergänzt: “ Ich sehe darin eine Chance nicht nur dem Verein zu helfen und meine Dankbarkeit zu zeigen, für das was ich dort für mich selbst in unserer Jugendgruppe erfahre. Es ist für mich ein Geben und Nehmen. Die größte Belohnung am Ende des Tages ist für mich als Trainer, wenn ein Kind sich freut und Spaß hat.“
Erfolgreicher Saisoneinstieg der jugendlichen Sportler/innen
Selbstverständlich sollte in einer Wettkampfsportart, wie der Leichtathletik, zeitweise der Fokus auf Wettbewerben gerichtet sein dürfen. Der erste Teil der Saison ist mittlerweile Geschichte und die verantwortlichen Trainer/innen im Jugendbereich zeigen sich sehr zufrieden, wie Carolin Brune bestätigt: „Am spannendsten sind aus meiner Sicht die Staffelwettbewerbe, weil die individuellen Fortschritte sich hier noch zu einer Teamleistung bündeln müssen. Das lief gerade zu Saisonbeginn sehr holprig bei uns. Der Sieg einer unserer U16-Staffeln bei den Bezirksmeisterschaften mit einer Steigerung um über zwei Sekunden kam für uns trotz guter Trainingsfortschritte sehr überraschend – dazu hatten wir noch eine zweite schnelle Staffel, die sich ebenso nicht besser hätte präsentieren können. Gleichwohl braucht es immer etwas Anlaufzeit, in welcher sich Routinen einpendeln müssen, Ziele formuliert und Trainingsgrundlagen zur Gesunderhaltung erarbeitet wurden. Mithilfe der Unterstützung durch Coaches, erfahrenere Sportler/innen und Eltern konnten die erste Nervosität auf Seiten der jüngeren Sportler/innen schnell in Freude und Motivation umgewandelt werden. Ich persönlich freue mich sehr auf die weitere Saison, da ich sehe, dass sich die Jugendlichen mit großen Schritten weiterentwickeln und bin gespannt, wohin die Reise uns in dieser Saison noch führt!“
Mit den Unterfränkischen Meisterschaften der Altersklassen U16 und älter stand bereits das erste kleinere Highlight für den Verein an – jedoch auch mit den mittlerweile üblichen Fragezeichen mit Blick auf die Teilnehmerfelder. Häufig werden bei den stark geschrumpften Bezirksmeisterschaften Titel gegen lediglich zwei oder drei Gegner/innen oder gar ohne jegliche Konkurrenz gewonnen. Für Marco Gößmann-Schmitt gab es dennoch genug Grund sich über die Erfolge zu freuen: „Wir wollen Leistungen keineswegs schmälern oder in unserer eigenen Sportart Debatten darüber beginnen, welche Wertigkeit solche Titelvergaben vorweisen, können aber mit Fug und Recht behaupten, dass gerade unsere jungen Mädels die am meisten umkämpften Titel für sich entscheiden konnten.“
So gewann Gloria Okeke die 100 Meter der W14 gegen 28 Mitkonkurrentinnen, die weibliche Staffel der U16 setzte sich indes gegen sieben andere Teams durch, wobei der TFC als einziger Verein in der teilnehmerstärksten Altersgruppe der Meisterschaften eine zweite Staffel stellen konnte. Die Bad Neustädterin Greta Hörnlein siegte in der U18 zudem in allen Kurzsprintdisziplinen und somit dreifach, darunter ebenfalls über 100 Meter – hier musste sie sich gegen immerhin 18 weitere Sprinterinnen durchsetzen. Die Krone als schnellste Sprinterin der Region muss Naomi Hemmelmann bereits seit einigen Jahren nicht mehr abgeben. Die 25 Jahre alte Master-Studentin aus Karlstadt strauchelte jedoch in den letzten Wochen und Monaten ungewohnt stark in Training und Wettkampf, weshalb ein Saisonende für sie nach den ersten beiden Wettkämpfen durchaus im Raum stand:
„Ich bin im April in Schweinfurt mit sehr langsamen Zeiten in die Saison eingestiegen. An dieser Stelle war ich gefühlt schon drauf und dran die Saison zu beenden. Allerdings hat das schlechte Abschneiden mir auch einen gewissen Ansporn im darauffolgenden Training gegeben, so dass es dann plötzlich viel besser lief. Eine gewisse Unsicherheit und mangelndes Selbstbewusstsein ließen sich aber nicht abschütteln.“ Die Trainingseinheiten und auch der zweite Wettkampf liefen größtenteils eher nicht zufriedenstellend. „Dann waren es nur noch wenige Tage bis zur Meisterschaft und ich wurde zunehmend unsicherer. Das letzte Starttraining war so frustrierend, zu einem Zeitpunkt hatte ich einen kompletten Aussetzer und kam gar nicht mehr aus dem Block.“ Dennoch reiste Hemmelmann zur Meisterschaft an und bestritt zunächst ihren 100-Meter-Vorlauf, den sie ungefährdet für sich entscheiden konnte. „Nach dem Vorlauf war ich extrem pessimistisch trotz Saisonbestleistung, da ich wusste, dass diese Zeit nicht für den Sieg reichen würde. Mein Trainer überzeugte mich aber, dass ich gut in Form war und nur das abrufen musste, was ich mir bereits im Training erarbeitet hatte. Im Finale habe ich mich also nur auf mich und den Startschuss konzentriert und alle Gegnerinnen ausgeblendet. Das hat gut funktioniert.“ Naomi Hemmelmann gewann ungefährdet in 12,02 Sekunden, „eine Zeit, die im Hinblick auf die Vorwochen als gut einzuordnen ist und Hoffnungen auf schnelle Rennen im Sommer weckt.“
Seit über 11 Jahren arbeitet Naomi Hemmelmann mit ihrem Trainer Marco Gößmann-Schmitt nunmehr zusammen, der die vergangenen Wochen ebenso eindrucksvoll in Erinnerung behalten wird: „Naomi hat eine Qualität, die in Unterfranken seit Jahren ihresgleichen sucht. Das weiß sie eigentlich auch, weshalb es etwas seltsam war, wie hart sie mit sich und ihrer Form kämpfte – und das obwohl sie keinerlei Verletzungen oder Erkrankungen verkraften musste. Bezirksmeisterschaften sollten sie nervlich mittlerweile eigentlich nicht mehr so stark anspannen – nicht weil es keine Konkurrenz gäbe oder sie diese nicht respektieren würde, sondern weil sie diesen Rahmen nun schon so oft erlebt hat. Vielmehr ist es so, dass Sport und Formentwicklung nicht immer bis ins letzte Detail planbar sind. Ihr Saisoneinstieg verlief nicht nach ihren Erwartungen. Das begann an ihr zu nagen. Niemand fährt gerne auf eine Meisterschaft, bei der sozusagen alle erwarten man würde dort siegen, wenn man sich eigentlich selbst nicht in der Lage dazu sieht. Doch ich tat das und genau das habe ich ihr ganz nüchtern erklärt.
Scheinbar hat es gewirkt. Ihre Finalleistung war schon sehr dominant und für mich bestanden schon ab dem ersten Schritt keine Zweifel.“ Am zweiten Wettkampftag folgten noch die 200 Meter in achtbaren 24,93 Sekunden. Gößmann-Schmitt resümiert die Leistungen von Hemmelmann und allen anderen TFC-Teilnehmenden aus Vereinssicht: „Am Ende ist es eine Meisterschaft. Man vergibt Platzierungen und bei dieser Vergabe wollen kompetitive Sportler/innen natürlich möglichst weit oben stehen. Das ist in Ordnung und wir nehmen bewusst daran teil. Dennoch verfolgen wir eher die Philosophie die bestmögliche eigene Form zu entwickeln und nur dieser Beachtung zu schenken – ebenso verfahren wir bei der Entwicklung persönlicher Kompetenzen. Wenn es dann für gute Platzierungen reicht, freut uns das natürlich auch. Wir möchten aber keine Berichterstattung oder Aufmerksamkeit mehr fördern, in der Sportler/innen nur noch mit Ergebnissen identifiziert werden. Das schafft überzogene Erwartungshaltungen und einen Fokus auf Ergebnis anstatt Entwicklung.“
Auch in der Kinderleichtathletik ist der TFC vertreten
Zur Kinderleichtathletik zählt man im TFC die Altersstufen U10 und U12. Die im Verein sogenannten Youngster und teilweise auch Rookies durften sich ebenfalls bereits bei Wettbewerben unter Beweis stellen. Youngster-Trainerin Sharon Antoni beschreibt sichtlich stolz: „Es ist einfach nur großartig zu sehen, wie sie miteinander und aneinander im Training wachsen. Die Wettkampfsituationen haben sie allesamt herausragend gemeistert, jede Herausforderung positiv angenommen und lernen zunehmend auch zielstrebiger an sich zu arbeiten. Man merkt, dass ihnen das Üben und Trainieren für den Wettbewerb ebenso sehr Spaß bereitet wie spielerische Inhalte.“ Auffällig ist auch hier das Teamgefüge, welches starke Leistungsschübe erst ermöglicht. Doch woher kommt dieser Zusammenhalt in einer schwerpunktmäßigen Individualsportart?
Jugendbildungsmaßnahme in den Osterferien
Bereits zum dritten Mal in der noch kurzen Vereinshistorie von unter fünf Jahren, die lange Zeit geprägt war von pandemiebedingten Einschränkungen, veranstaltete der Verein in den Osterferien eine Jugendbildungsmaßnahme auf der Ostseeinsel Usedom im beschaulichen Kurort Zinnowitz. Erneut standen neben einigen Sportstunden auch viele außersportliche Bildungspunkte auf dem Programm der Jugendlichen. Insgesamt 35 Teilnehmende und Betreuungskräfte hatten an dem Gelingen der elftägigen Reise Anteil. Die sozialen, persönlichen und sportlichen Entwicklungen wurden in dieser Zeit nicht nur besonders in den Fokus genommen, sondern auch einigen Stresstests im täglichen Miteinander unterzogen. Die Gruppe fuhr nicht nur geschlossener, sondern auch selbständiger und sich der eigenen Handlungsweisen bewusster nach Hause, wie André und Diana Hupfer bestätigen können:
„In persönlichen Gesprächen mit den Teilnehmenden, erfährt man immer wieder, dass es nicht nur um die bloße Teilnahme geht, sondern um das gemeinsame Erleben. Die Unterstützung untereinander in sportlichen und zwischenmenschlichen Aspekten, sticht ebenso heraus wie auch die individuelle Weiterentwicklung in beiden Aspekten, welche man von Jahr zu Jahr sehr gut erleben kann. Auch für uns ist es jedes Mal eine Wohltat dies alles erfahren zu dürfen.“ Und für die jungen Menschen im Track & Field Club Mainfranken ist es eine Wohltat, dass sie genau diese Form von Engagement für sich erleben dürfen.
Auf den Fotos:
* Gruppenfoto Jugendbildungsmaßnahme Ostern 2023
Foto: TFC
* Dreifache Unterfränkische Meisterin 2023: Greta Hörnlein
Foto: Naomi Hemmelmann
* Beim Zieleinlauf: Layana Atkinson
Foto: Naomi Hemmelmann
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