
Kann es sein, dass der FC Bayern München die letzten Monate drauf und dran war, seinen Beinamen FC Hollywood abzulegen? Selbst wenn ja: Der sensationelle Aktionismus dieser Stunden zerstört alle Bemühungen.
Nur weil man in Leverkusen – übrigens letzten Herbst noch Champions League-Starter – verlor, ist Julian Nagelsmann nach lediglich knapp eineinhalb Spielzeiten Vergangenheit. Nun gut, auch weil er aus Eigennutz den Torwart-Trainer tauschte. Das freilich hätten die Verantwortlichen um Eiermann Kahn ja verhindern können.

Ausgerechnet Thomas Tuchel übernimmt ausgerechnet vor dem Spiel bei Dortmund ausgerechnet am 1. April. Das klingt so scherzig wie ein Jahr zuvor der Rauswurf von Tobi Strobl beim FC Schweinfurt 05. Bei den Schnüdeln ging danach knapp ein Jahr gar nichts mehr bis zur Besinnung vor ein paar Wochen auf die eigenen Stärken.
Mit den Bayern hat dieser Vergleich nichts zu tun. Aber zurück nach München: Was, wenn Thomas Tuchel ver.di-Mitglied ist, dem Aufruf folgt und am Montag zu seinem Dienstantritt streikt? Übernimmt dann Hermann Gerland? Lebt der Schäferhund von Jupp Heynckes noch? Und was macht eigentlich Otto Rehhagel?
Fragen über Fragen, die gar nicht notwendig geworden wären ohne diesen seltsamen Aktionismus des FC Bayern…, pardon: FC Hollywood München!
Michael Horling
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Fotomontage: Bild von Engin Akyurt und von Michael Schwarzenberge auf Pixabay
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