
SCHWEINFURT – Karate und Kickboxen: Für Politiker sind diese Sportarten nicht unbedingt die üblichen Betätigungsfelder. Doch nicht ohne Grund besuchte nun Anna Stolz, die aus Arnstein stammende Bayerische Staatssekretärin für Unterricht und Kultus, das Videnin Dojo – und trainierte sogar mit.
Der gemeinnützige, 2011 gegründete Verein Schweinfurt Kyokushin e.V. mit Sitz am Heckenweg bildet nicht nur Kampfsportler aus, sondern will persönliche Entwicklungen, soziale Normen und Werte vermitteln, wie es sich der Diplom-Pädagoge Dimitrij Videnin und seine Stellvertreterin Andrea Schmidt auf die Fahnen geschrieben haben.

Anna Stolz machte eine Stunde mit beim Sportprogramm. Ihr Schweinfurter Kollege der Freien Wähler Stefan Labus, der als Vorsitzender der Kindertafel schon lange mit dem Verein Schweinfurt Kyokushin e.V. zusammen kooperiert, setzte bei den etwas heftigeren Einheiten aus, war aber zumindest beim Aufwärmen mittendrin. Auch Stadträtin Dagmar Bebersdorf schaute bei den Übungen vorbei.
„Dankeschön, dass ich reinschnuppern durfte. Ich verspreche, dass ich bald wieder komme“, sagte Anna Stolz hinterher. „Wenn der Wahlkampf vorbei ist, dann laden wir gerne wieder ein“, entgegnete Dimitrij Videnin als er erfuhr, dass die Politikerin derzeit nicht selten 16 Stunden am Tag arbeitet.
Natürlich wollte der kämpfende Karate- und Kickbox-Nachwuchs einiges wissen von der Staatssekretärin für Unterricht und Kultus. Vor allem, was die eigentlich so macht beruflich. „Ich setze mich unter anderem für mehr Bewegung und Sport in den Schulen und eine dritte Sportstunde für die ersten Klassen ein“, erklärte Anna Stolz einen ihrer Antriebe. „Sport ist für mich nämlich ein Riesenschlüssel, wenn wir einen Gegenpol finden wollen zur virtuellen, digitalisierten neuen Welt.“
Dabei werden natürlich auch Vereine wie Schweinfurt Kyokushin e.V. benötigt. „Ein fairer Wettkampf mit Respekt vor dem Gegner ist wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung. Man muss lernen, auch verlieren zu können“, weiß die Politikerin. Für Körper, Gesundheit, Psyche und Selbstbewusstsein lohne es sich, Sport zu betreiben.
„Anna ist sehr nah dran an den Bürgern“, lobte ihr Freier Wähler-Kollege Stefan Labus. „Mit diesem Besuch unterstützt sie die kommunale Politik vor Ort und sieht, welche Hilfestellungen hier benötigt werden.“ Beispielsweise stehen im Videnin Dojo demnächst ein paar Umbauarbeiten an, für die der gemeinnützige Verein jede Unterstützung gebrauchen kann.
Unser Bild mit den die Fäuste ballenden Personen vor dem Schriftzug des Videnin Dojo zeigt von links: Stefan Labus, Andrea Schmidt, Anna Stolz, Dagmar Bebersdorf und Dimitrij Videnin.
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