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HASSFURT – Das Urteil im Amtsgericht Haßfurt gegen den 77 Jahre alten Jäger, der im Sommer 2022 einen Hund bei Knetzgau mit einem gezielten Schuss getötet hatte, ist gefallen: Der Angeklagte wurde wegen des Tötens eines Wirbeltieres zu einer Geldstrafe von 140 Tagessätzen zu je 40 Euro verurteilt.
Bei der Geldstrafe, insgeamt 5600 Euro, schlägt sich in der Tagessatzanzahl der Unwertgehalt nieder, während sich die Tagessatzhöhe nach den wirtschaftlichen Verhältnissen richtet. Zusätzlich wurde das beim Schuss auf den Hund verwendete Gewehr eingezogen.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 40 Euro beantragt sowie die Einziehung der Waffe. Der Verteidiger hatte Freispruch gefordert.
Die Entscheidung über die Entziehung oder über die Neuerteilung des Jagdscheins trifft die Jagdbehörde. Voraussetzung für den Erhalt des Jagdscheins ist u.a. die Zuverlässigkeit. Gemäß § 17 Abs. 4 Nr. 1.d) des Bundesjagdgesetzes wird widerleglich vermutet, dass die erforderliche Zuverlässigkeit Personen nicht besitzen, die wegen einer Straftat gegen tierschutzrechtliche Vorschriften zu einer Geldstrafe von mindestens 60 Tagessätzen rechtskräftig verurteilt worden sind.
Das Urteil des Strafrichters des Amtsgerichts Haßfurt ist nicht rechtskräftig.
https://sw1.news/notruf-schweinfurt/er-wollte-den-hund-toeten-ein-77-jaehriger-jaeger-erschoss-eine-alaskian-malamut-dame-und-steht-nun-vor-gericht/
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