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Wirtschaftsjunioren fordern: Kinderlose sollen einen Generationensoli zahlen

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Schweinfurt – Mit fünf Forderungen für mehr Generationengerechtigkeit und Familienfreundlichkeit starten die Wirtschaftsjunioren Deutschland in den diesjährigen Know-how-Transfer – ein Projekt, bei dem 200 junge Unternehmer eine Woche lang jeweils einen Abgeordneten des Deutschen Bundestages begleiten. „Wir wollen während dieser Woche dafür werben, dass Politik die Anliegen der Familien und der nächsten Generation im Blick hat“, sagt Thomas Oehring, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland. „Wir wehren uns dagegen, dass mit neuen Sozialleistungen wie dem Betreuungsgeld die traditionelle Rollenverteilung gestärkt wird.“ Eltern in Deutschland bräuchten endlich eine tatsächliche Wahlfreiheit. „Dazu gehört auch, dass es sich finanziell lohnen muss, gleichzeitig zu arbeiten und Kinder zu erziehen“, erläutert Oehring.

Aus dem Kreis Schweinfurt ist Alexandra Spies als „Delegierte“ beim Know-how-Transfer in Berlin und begleitet hier den Bundestagsabgeordneten der FDP, Herrn MdB Florian Toncar. Christian Störcher, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren, der selbst schon zweimal beim Know-how-Transfer dabei war, meint: „Die Woche beim Know-how-Transfer wird für Alexandra ein unvergessliches Erlebnis welches viele Vorurteile und Klischees beseitigen und ein völlig neues Bild auf Politik und wie sie „gemacht“, werfen wird.“

Ihre Positionen haben die Wirtschaftsjunioren Deutschland unter dem Titel „Fairness fördern – Leistung möglich machen“ zusammengefasst. Dazu gehören
·       die Einführung eines Generationensoli als zusätzliche Abgabe von Kinderlosen,
·       die Abschaffung des Ehegattensplittings,
·       ein Rechtsanspruch auf eine Nachmittagsbetreuung auch für Schulkinder,
·       eine Nutzung der Solidarpaktmittel für den Ausbau der Betreuungsinfrastruktur,
·       die Kürzung der Elternzeiten auf zwei Jahre sowie
·       eine Übertragbarkeit von Elternzeiten auf die Großeltern.

Mezger

Den vollständigen Forderungskatalog sowie weitere Hintergrundinformationen zum Projekt Know-how-Transfer finden Interessierte hier:
http://www.wjd.de/Positionspapiere.WJD
http://www.wjd.de/kht.wjd

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Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).

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