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Weiterbildung, um Pflegekräfte der Zukunft auszubilden

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SCHWEINFURT – In dieser Woche hat im Krankenhaus St. Josef der zweite Abschnitt der Weiterbildung „Praxisanleiter/innen in der Pflege“ mit mehr als 20 Teilnehmerinnen und einem Teilnehmer als Präsenzkurs begonnen. Praxisanleiter/innen sind die praktischen Ausbilder/innen für Pflegeazubis – sowohl in Krankenhäusern als auch in Altenpflegeeinrichtungen. Sie sind somit unverzichtbar für die Ausbildung des Pflegenachwuchses.

Das betonte auch Elmar Pfister, Leiter der Berufsfachschule für Pflege, bei der Eröffnung in einem der Klassenzimmer. „Das A und O ist die praktische Ausbildung“, bestätigte Pflegedirektor Stefan Werner in seiner kurzen Begrüßungsrede. Beide freuten sich, dass nicht nur hauseigene Mitarbeitende sich zu Praxisanleiter/innen weiterbilden. „Der Austausch der Einrichtungen untereinander ist gerade im Hinblick auf die generalistische Pflegeausbildung enorm wichtig“, sagte Stefan Werner.

Die Weiterbildung „Praxisanleiter/innen in der Pflege“ umfasst insgesamt 300 Stunden und ist in acht Abschnitte gegliedert. Den ersten Abschnitt mussten die Teilnehmenden aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie online absolvieren. Nun geht es im Krankenhaus St. Josef in Präsenzform weiter.

Die Weiterbildung findet in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern e.V. statt, die ihren Sitz in Regensburg hat. Dozenten sind unter anderem Cirta Rosbach und Franziskus Schindlbeck. Die Teilnehmenden bekommen in der Weiterbildung viel theoretisches, didaktisches Wissen vermittelt, unter anderem zu Kommunikation und Gesprächsführung, Beurteilungen und Prüfungen, Qualitätsmanagement sowie rechtliche Grundlagen.

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Berufsschulleiter Elmar Pfister (von rechts) und Pflegedirektor Stefan Werner begrüßen die angehenden Praxisanleiter/innen in einem Klassenzimmer der Berufsfachschule für Pflege. Franziskus Schindlbeck und Cirta Rosbach sind Dozent/innen. (Foto: Kathrin Kupka-Hahn)

Doch mit dieser Weiterbildung allein ist es nicht getan „Wer sich zu einem Praxisanleiter, zu einer Praxisanleiterin in der Pflege hat weiterbilden lassen, muss durch die neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung jährlich einen Auffrischungskurs , einen sogenannten Refresher-Kurs, besuchen, der insgesamt 24 Stunden umfasst“, erklärt Susanne Holzmann, die die Fort- und Weiterbildungen im Krankenhaus St. Josef koordiniert und organisiert. Auch diese Auffrischungskurse werden vom Krankenhaus St. Josef angeboten. „Daran können interne und externe Praxisanleiter/innen teilnehmen“, sagt Susanne Holzmann.

Infos:
Jährlich werden im Krankenhaus St. Josef zwischen 65 und 70 Pflegefachkräfte ausgebildet. Der Theoretische Unterricht erfolgt in der, dem Krankenhaus angeschlossenen Berufsfachschule für Pflege (ehemals Krankenpflegeschule), die praktische Ausbildung findet in den verschiedenen Abteilungen statt. Dabei werden die Pflege-Azubis im Krankenhaus St. Josef von rund 40 aktiven Praxisanleiter/innen betreut und ausgebildet. Weitere 13 Mitarbeiterinnen nehmen an dem aktuellen Kurs teil, um Praxisanleiterinnen zu werden.

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