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Gerolzhofen vor dem Spitzenspiel gegen Volkach: „Hier schlummert noch enormes Potenzial!“

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GEROLZHOFEN – Der FC Gerolzhofen gilt als DER Meisterschaftsanwärter in der Schweinfurter Fußball-Kreisliga 1. Spätestens seit dem letzten Wochenende sieht es so aus, als könnte die Mannschaften diesen Erwartungen gerecht werden. Nun naht ein kleines Spitzenspiel.

Und vor dem sprach FuSWball.de mit Dominik Schmitt, dem neuen Trainer, nachdem Steffen Rögele den Verein ja wieder verlassen hat.

Dominik, vier Siege, drei Unentschieden – ist das ein sehr guter Saisonstart oder nur ein ordentlicher angesichts vor allem der beiden Heim-Remis gegen Grettstadt und Mühlhausen/ Schraudenbach?
Dominik Schmitt: Ich würde den Saisonstart mit der Note 2 bewerten. Wir wissen, wie wir in der letzten Saison Fußball gespielt und wie wir die letzte Saison abgeschnitten haben. Es wäre in dem ein oder anderen Spiel mehr drin gewesen, wir hatten aber hier und da vom Spielverlauf her Glück. Wir sind ungeschlagen und wollen das so lange wie möglich bleiben!

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Zuletzt das 3:0 auswärts bei einem der Rivalen in Stammheim: War das die bislang beste Saisonleistung?
Dominik Schmitt: Das war mit Wülfershausen unser bestes Saisonspiel, ja. Es hat Spaß gemacht von außen zuzuschauen, mit welcher Einstellung und mit welchem Willen wir die drei Punkte holen wollten.

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Das Pokal-Aus bei der SG Stadelschwarzach/ Prichsenstadt hat Euch wie sehr gestört?
Dominik Schmitt: Die Niederlage war in dem Moment ziemlich hart zu verdauen. Wir wollten weiterkommen, wollten das Spiel vor dem 1. Punktspiel erfolgreich gestalten, und sind dann aufgrund unserer 2. Halbzeit, in der wir zu viele Dinge vermissen lassen haben, verdient ausgeschieden. Ein paar Tage später war ich ehrlich gesagt nicht mehr so unglücklich über das Ausscheiden, da das hoffentlich der Dämpfer zur richtigen Zeit war, wir zu diesem Zeitpunkt nicht den größten Kader zusammen hatten und so dann die Trainingseinheiten für uns nutzen konnten.

Nun geht´s gegen die SG Volkach/ Rimbach. Das Verfolgerduell, mit dem Ihr den Gegner durch einen Sieg schon mal ein bisschen distanzieren könnt. Wegweisend?
Dominik Schmitt: Die Liga ist dieses Jahr ziemlich ausgeglichen. Woche für Woche erwartet uns ein schweres Spiel, das nächste jetzt gegen Volkach. Mit 24 Toren stellen sie mit Abstand die beste Offensive der Liga, sodass wir am Sonntag zeigen müssen, warum wir die beste Defensive der Liga sind. Logisch, dass wir nach dem Spiel weiterhin vor Volkach stehen wollen.

Dominik Schmitt noch im Sander Trikot zwischen Stefan Nöthling (links) und Johannes Bechmann (rechts)

Sprecht Ihr intern offen davon, die Bezirksliga anzustreben? Oder kommt nun der Standardsatz, von Spiel zu Spiel zu schauen?
Dominik Schmitt: Wie vor der Saison bei anderen Portalen geschrieben, wollen wir attraktiven Fußball spielen, eine Einheit auf dem Platz werden und die Zuschauer zurückgewinnen. In Stammheim waren bereits viele Zuschauer aus Geo vor Ort, die die Leistung hoffentlich so bewerten wie ich und in Zukunft wieder vermehrt zu unseren Heimspielen kommen. Uns ist nach wie vor bewusst, dass DER Meisterschaftsanwärter (wir) letzte Saison zwei Punkte vor dem Relegationsplatz für die Kreisklasse gestanden hat und uns von den geschossenen 46 Toren mit Daniel Klein (15 Tore, verletzungsbedingt) und Julian Zehnder (10 Tore, Wechsel zu Kreisklassist Fatschenbrunn) über die Hälfte an Toren fehlen. Wir wissen also, dass wir Woche für Woche hart arbeiten müssen, um am Wochenende erfolgreich zu sein.

Überraschen Euch ganz vorne die Wülfershäuser und vor allem die Aufsteiger aus Schleerieth?
Dominik Schmitt: Bei Wülfershausen war klar, dass Sie mit ihren Verstärkungen und nach der vergangenen Rückrunde, in der sie in allen Spielen im Jahr 2022 ungeschlagen blieben, ganz oben mitspielen. Deshalb sind sie für uns auch der Meisterschaftsfavorit gewesen und somit wenig überraschend oben dabei. Zu Schleerieth konnte ich vor der Saison nicht viel sagen, da ich noch kein Spiel von ihnen gesehen hatte. Was ich gehört und zuletzt auch gesehen habe, war sehr positiv, sodass ich auch ihnen eine sehr gute Rolle zutraue.

Dominik Schmitt (links)

Wann war für Dich klar, dass Du – anders als Steffen Rögele – in der Verantwortung als Trainer in Gerolzhofen bleiben möchtest?
Dominik Schmitt: Die Verantwortlichen kamen sehr früh auf mich zu und wollten mich unbedingt im Verein halten. Da ich in der Jugend schon im Verein gespielt habe, fünf Kilometer neben Geo aufgewachsen bin und immer einen guten Kontakt zur Mannschaft hatte, ist bei mir eine gewisse Verbundenheit zum Verein vorhanden. Ich bin der Meinung, dass im Verein, mit dem Stadion uund so weiter enormes Potenzial vorhanden ist und war/bin der Meinung, dass die Mannschaft noch nicht „fertig“ ist und auch hier noch enormes Potenzial schlummert.

Und wie hat sich das dann mit Stefan Nöthling an Deiner Seite ergeben?
Dominik Schmitt: Wir lernten uns in der Saison 2016/2017 beim FC Sand kennen, spielten dort dann zwei Saisons miteinander und saßen in der Kabine nebeneinander. Nachdem er dort als spielender Co-Trainer tätig war und ich mich in der Saison 2016/2017 zum Stammspieler entwickeln konnte, hat er mir erstmals sein gutes Auge unter Beweis gestellt (lacht). Wir haben uns auf und neben dem Platz bestens verstanden, einige sehr gute Erinnerungen zusammen und so ist der Kontakt zwischen uns nie abgerissen. Ich bin sehr froh, dass das geklappt hat und wir hoffentlich weitere gemeinsame Erinnerungen sammeln werden!

Dominik Schmitt (rechts)

Du bist erst 26, hast nach Deiner Zeit beim FC Sand die letzten Jahre aber kaum noch selbst gespielt. Wird das nochmal ein Thema? Und für unsere Leser: Warum bist Du nicht mehr auf dem Feld?
Dominik Schmitt: Ja, das ist ein leidiges Thema bei mir, was hoffentlich bald ein Ende hat! Um´s kurz zu machen: langwierige Achillessehnenprobleme, im Januar 2020 Entfernung Überbein an der Ferse rechts, Juni 2021 Anriss Achillessehne und Entfernung Überbein an der Ferse links, März 2022 Kreuzbandriss. Ich arbeite mich gerade wieder zurück und werde alles dafür tun, um endlich wieder langfristig auf den Platz zurückzukehren.

Inzwischen kickt bei Euch nun auch Daniel Haub wieder mit. Zeigt sich, dass Erfahrung auf dem Platz immer wieder wichtig ist?
Dominik Schmitt: Erfahrung von Spielern, die mal höherklassig aktiv waren, ist immer wichtig. Alleine von der Körpersprache, Ansprache auf dem Feld, Einstellung zum Fußball und so können die Jüngeren immer wieder lernen. Ehrlich gesagt war es aber nicht geplant, dass Haubi in dieser Saison wieder bei uns einsteigt. Da alle gelernten Stürmer, die unserem eigentlichen Kader angehören, verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen, hilft er uns aus. Darüber sind wir sehr froh und dankbar!

So feierten die Gerolzhöfer ihren jüngsten Auswärtssieg in Stammheim.
Facebook-Foto: FC Gerolzhofen

Zu einem anderen Offensivmann: Austine Okoro kam ausgerechnet vom nächsten Gegner aus Volkach wieder zurück nach Geo und hat schon drei Mal getroffen. Nach sieben von 30 Partien habt ihr bereits ein Drittel der Tore erzielt wie nach 26 Spielen letzte Saison. Also ein ganz entscheidender Rück-Transfer?
Dominik Schmitt: Dass Austine Okoro seine Qualitäten hat ist unbestritten. Natürlich ist er somit auch ein belebendes Element für unsere Offensive. Wenn man die Entstehung seiner letzten beiden Tore sieht, wo er den Ball nur noch einschieben oder den Kopf hinhalten muss, dann sieht man, dass unser Offensivspiel auf keinen Spieler ausgelegt ist. Das Wichtigste ist das Herausspielen von Torchancen – und wer dann das Tor macht, ist egal.

Wir danken für das Gespräch und wünschen alles Gute!

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Aufmacherbild: Facebookseite des FC Gerolzhofen

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