Grünes Licht für das Regionalwerk Haßberge

HASSBERGE – Über ein Jahr haben die Vorbereitungen zum Regionalwerk Haßberge gedauert. Von der Änderung im bayerischen Klimaschutzgesetzt, das die Grundlage für unser Regionalwerk gesetzt hat, bis heute war es teils ein beschwerlicher Weg, den die Kommunen des Landkreises Haßberge gemeinsam gegangen sind. Nun ist es soweit, von allen Kommunen des Landkreises und vom Landkreis selbst gibt es Beschlüsse, das Regionalwerk zu gründen.
Die Aufgaben des Regionalwerks sollen vielfältig sein, aber im Wesentlichen werden die Anforderungen der Energiewende dort gebündelt und die regionale Wertschöpfung, Resilienz und kommunale Daseinsvorsorge umgesetzt. Anders als die GUT Haßberge, die vor allem als Projektentwickler und Ideengeber im Landkreis agiert, soll das Regionalwerk die Aufgabe eines Versorgers haben und ab Mitte 2025 allen Bürgern und Unternehmen im Landkreis Haßberge einen Stromtarif anbieten können, der aus den eigenen PV- und Windparks gespeist wird.
„Das Regionalwerk wird ein wesentlicher Standortfaktor der Zukunft für den Landkreis Haßberge sein“, so Landrat Wilhelm Schneider. „Wir sorgen damit in unserem Landkreis für Stabilität in der Energieversorgung und setzen dafür ein Zeichen in einem krisengeschüttelten Umfeld.“ Dass darüber hinaus das Ziel der bilanziellen Klimaneutralität bis 2030 flankierend unterstützt wird, ist ein weiterer wichtiger Punkt.
Der weitere Zeitplan sieht nun vor, dass bis Ende Oktober 2024 die Gründung vollzogen ist und bis Mitte nächsten Jahres alle formalen Dinge auf den Weg gebracht werden, um als Energieversorger im Landkreis Haßberge arbeiten und einen regionalen Stromtarif zur Verfügung stellen zu können.
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