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Der vielleicht verdienteste Klassenerhalt ever: Unterspiesheim bleibt drin, Respekt auch vor den Fatschis – VIELE FOTOS & FILM!


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DONNERSDORF – Nochmals über 1000 Fans beim Relegations-Abschluss der Saison, lautstarke Fanlager auf beiden Seiten, hochsympathische Teams hier wie da: Für neutrale Fußball-Anhänger war es schwer zu erleben, dass nur ein Team am Ende sich Kreisligist würde nennen dürfen. Beide – definitiv! – hätten es verdient.

Doch in der Falkenberg-Arena zu Donnersdorf triumphierten am Ende lediglich die Unterspiesheimer. Hochverdient aus mehrerlei Gründen: Erstens mussten sie gleich vier Mal ran, unterlagen in Fahr nach Elfmeterschießen gegen Nordheim, gewannen gegen die DJK Schweinfurt das Elfmeterschießen, schickten drei Tage später auch Üchtelhausen in die Kreisklasse.


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Und das mit einem dünnen Kader. Von den vielen reaktivierten Senioren verletzte sich in Donnersdorf Andreas Brendler. Steffen Rose spielte nochmals mit, allerdings nur eine Halbzeit, bevor er in den Urlaub aufbrach. Jan Meschede musste quasi während der Partie raus, um beruflich den Flieger nach Brasilien zu erwischen. Und Johannes Brendler sah kurz vor dem Ende der regulären Spielziet die Ampelkarte.


2:0 zur Pause und dann 3:1 Mitte Halbzeit zwei führte Unterpiesheim. Es roch nach Klassenerhalt, ehe Niklas Fösel binnen Sekunden doch noch seine Treffer zwei und drei für die Herausforderer aus Fatschenbrunn erzielte. „Nach dem 3:3 habe ich den Jungs in die Augen geschaut und nur noch leere Gesichter gesehen“, hätte der lange schon verletzte Spielertrainer Danny Djalek in dem Moment wohl eher nicht mehr daran geglaubt, dass das gut geht. „Wir waren in zwei Aktionen unaufmerksam, vom Kopf vielleicht ein bisschen müde. Danach war es nur noch unser Ziel, uns ins Elfmeterschießen zu retten!“

Das klappte dank torloser Verlängerung. Und wie so oft wurde dort der vermeintliche Vorteil nach Patrick Wolfs Schuss an den Pfosten zum Nachteil für Fatschenbrunn, weil DJK-Keeper Maximilian Schneider gegen Kevin Schäftlein und letztlich entscheidend gegen Noah Schmitt parierte. Danach feierten die Unterspiesheimer so heftig, dass es nach Meisterschaft oder Aufstieg aussah.

„Ich werde am Sonntag mal nachrechnen“, lachte Djalek auf die Frage nach dem Relegations-Minuten für sein Team. Sein Ziel, sich mit dem Klassenerhalt zu verabschieden, ist erreicht. Kommende Saison trifft er mit seiner SG Heidenfeld/ Hirschfeld auf Unterspiesheimer, die dann von Marcel Gerber trainiert werden, die mit Patrick Winter einen Top-Stürmer aus Dampfach bekommt und mit Rückkehrer Martin Seubert einen weiteren Spieler aus der Landesliga von der DJK Schwebenried-Schwemmelsbach.

Natürlich hätte auch der SV Fatschenbrunn eigentlich aufsteigen müssen. Nach ebenso die Relagtion prägenden eineinhalb Wochen mit dem Sieg gegen Königsberg und der knappen Niederlage gegen Hofheim zuvor. Auch dank der phänomenalen Unterstützung der Anhänger kratzte der Verein aus dem kleinen Dorf im Steigerwald am Tor der Kreisliga, stand mit einem halben Bein schon mal drin.

„Das tut jetzt definitiv weh“, gab Trainer Robert Bindig zu. „Ein ausgebuffter Gegner hat drei Fehler von uns ausgenutzt. Wir hatten ja noch die Chance zum vierten Tor. Aber wir waren vielleicht nicht erfahren genug und zu hippelig. Irgendwann wurde es dann heute zur Lotterie. Es hat nicht gereicht, das müssen wir anerkennen. Nach nun sicher zwei Wochen erstmal Leere greifen wir danach wieder an“, verspricht Bindig.

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Relegation zur Fußball-Kreisliga: SV/DJK Unterspiesheim – SV Fatschenbrunn: 8:7 nach Elfmeterschießen (3:3; 2:0)

SV-DJK Unterspiesheim: Maximilian Schneider – Jan Meschede, Johannes Brendler, Martin Hillenbrand, Florian Nunn, Patrick Wolf, Michael Mantel, Andreas Brendler, Steffen Rose, Tom Wiederer, Thomas Sternecker; eingewechselt: Oleh Syvnii, Felix Dusel, Moritz Feldner, Bastian Haller, Sven Gehring; ohne Einsatz: Michael Simon – Ozan Köksal, Thomas Engert; Trainer: Danny Djalek.

SV Fatschenbrunn: Sebastian Pickel – Sebastian Moller, Kevin Ludwig, Jan Slawik, Thomas Oppelt, Julius Neundörfer, Simon Hümmer, Niklas Fösel, Julian Zehnder, Kevin Schaeftlein, Noah Schmitt; eingewechselt: Fabian Moser, Thomas Maier, Adrian Neundoerfer, Dominik Schlund, Patrick Simon; ohne Einsatz: Christian Krines; Trainer: Robert Bindig.

Schiedsrichter: Christian Keßler; Assistenten: Rene Ehrhardt und Markus Krines

Tore: 1:0 (20.) Patrick Wolf, 2:0 (40.) Jan Meschede, 2:1 (55.) Niklas Fösel, 3:1 (65.) Martin Hillenbrand, 3:2, 3:3 (86., 88.) Niklas Fösel; Elfmeterschießen: 4:3 Thomas Sternecker, 4:4 Julius Neundörfer, 5:4 Michael Mantel, 5:5 Simon Hümmer, Patrick Wolf an den Pfosten, Kevin Schäftlein scheitert an Maximilian Schneider, 6:5 Moritz Feldner, 6:6 Julian Zehnder, 7:6 Martin Hillenbrand, 7:7 Jan Slwaik, 8:7 Bastian Haller, Noah Schmitt scheitert an Maximilian Schneider

Zuschauer: 1017 in Donnersdorf

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